Viele der berühmtesten Sportler weltweit kommen aus der Formel 1. Folgend wird ein Überblick über die beiden erfolgreichsten Formel 1- Fahrer aller Zeiten geschaffen.

Michael Schumacher

Michael Schumacher wurde am 3. Januar 1969 in Hürth, Nordrhein-Westfalen geboren. Er gilt als der erfolgreichste Formel 1 Pilot aller Zeiten.

Bereits im Kleinkindalter wurde Michael Schumachers Leidenschaft zum Motorsport entfacht. Im Alter von vier Jahren schenkte ihm sein Vater ein Kettcar mit einem Fünf-PS-Motor, mit fünf Jahren gewann Schumacher sein erstes Kartrennen und die erste Clubmeisterschaft mit sechs Jahren.

Da er fortan große Unterstützung diverser Sponsoren bekam, konnte er sein Talent zum Rennsport weiter fördern. Im Jahr 1987 trat Schumacher in der damals neu gebildeten Formel König an, die er direkt als Sieger abschließen konnte. In den Jahren 1991 bis 1995 trat der Rennsportler für das Team Benetton an und konnte 1994 und 1995 den WM-Titel erlangen. 1996 wechselte Rennfahrer Michael Schumacher ins Team Ferrari, wo er bis zu seinem Karriereende 2006 blieb. In den Jahren 2000 bis 2004 konnte er jeweils den Weltmeistertitel erlangen.

2013 ereilte Schumacher dann ein herber Schicksalsschlag. Am 29. Dezember 2013 stürzte er beim Skifahren in Méribel in Frankreich. Schumacher prallte mit dem Kopf auf einen Felsen und erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma. Nach einem halben Jahr Koma durfte der erfolgreiche Formel-1-Fahrer seine Reha zu Hause fortsetzen. Seitdem ist sein Gesundheitszustand unklar.

Juan Manuel Fangio

Der argentinische Automobilrennfahrer Juan Manuel Fangio wurde am 24. Juni 1911 in Balcarce geboren. Mit zwölf Jahren verließ er die Schule und begann in einem Metallgeschäft und später in einer Werkstatt zu arbeiten. Da Juan Manuel sehr rennsportbegeistert war und regelmäßig Wägen ausprobieren durfte, entwickelte er rasch ein großes Können auf diesem Gebiet.

Nach dem Wehrdienst versuchte Fangio zunächst, eine Karriere als Profi-Fußballer einzuschlagen. Als ihm dies nicht gelang, widmete er sich 1934 dem Autorennsport. Er begann damit, in einem selbstfrisierten Ford Model A, darauffolgend fuhr er ausschließlich mit Fahrzeugen der Marke Chevrolet. 1940 und 1941 konnte er jeweils seinen Erfolg als Landesmeister feiern.

1949 trat Fangio das erste Mal bei einem Grand-Prix in Europa an. Den Großen Preis von San Remo 1949 konnte er auch direkt für sich gewinnen. 1950 trat er das erste Mal bei einer Formel-1-Weltmeisterschaft für das Team Alfa Romeo an und konnte sich den fünften Platz sichern. Gleich im darauffolgenden Jahr gewann der Argentinier seine erste Weltmeisterschaft. Nach seinem Wechsel zu Mercedes Benz konnte er 1954 und 1955 die Formel 1 gewinnen. Mercedes entschloss sich kurze Zeit später, sich aus dem Rennsport zurückzuziehen. Als dies bekannt wurde, entschied sich Fangio für einen Wechsel zur Ferrari-Lancia-Gruppe und konnte 1956 seine vierte Weltmeisterschaft gewinnen. Nach seiner fünften Weltmeisterschaft am Nürburgring zog sich Fangio aus dem Rennsport zurück und hinterließ einen Rekord, den erst Michael Schumacher übertreffen konnte, nämlich fünf Weltmeistertitel.

Auch nach seiner Karriere blieb er mit dem Motorsport verbunden und wirkte bei Oldtimerrennen mit. Am 17. Juli 1995 verstarb Fangio in Buenos Aires.